Beizen/Passivieren
Bei Edelstählen erfolgen das Beizen und Passivieren in einem einzigen Vorgang. Schweißnähte und eventuelle Glühhautreste werden beseitigt. Die Chromoxidhaut regeneriert sich, wodurch die Oberfläche passiv und somit wieder korrosionsbeständig wird. Nach diesem Verfahren hat das Werkstück ein gleichmäßiges, mattes Aussehen. Manchmal müssen geschweißte Teile noch mit einem Dampfreiniger behandelt werden, um die losgelösten Schweißverfärbungen zu entfernen.
Angebot anfragenDas Beiz- und Passivierungsverfahren ist auf austenitische rostfreie Stähle ausgerichtet. Wir können aber auch andere Legierungen passivieren. Allerdings müssen wir dafür manchmal abweichende Prozesslösungen verwenden. Da nicht-austenitischer Edelstahl im standardmäßigen Beiz- und Passivierungsbad leicht beschädigt wird, muss die Art der Legierung im Voraus bekannt sein.
Wird eine hohe ästhetische Endqualität gewünscht, so treffen wir besondere Vorkehrungen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Produkte nach dem Prozess nicht mehr mit den Händen berührt werden dürfen, weil die passivierte Edelstahloberfläche fleckempfindlich ist. Außerdem müssen derartige Produkte einzeln verpackt werden. Galvamé bietet ein Spezialverfahren, das ausschließlich für optisch anspruchsvolle Anwendungen eingesetzt wird.
- Auf Edelstahl
- Beseitigen von Schweißverfärbungen
- Wiederherstellung von Chromoxidhaut und Korrosionsbeständigkeit
- Gleichmäßiges, mattes Oberflächenbild
- Legierungstyp wichtig für die Verfahrenswahl
- Spezialverfahren für hohe ästhetische Anforderungen, einschließlich Einzelverpackung